Komm an den Grill!
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Smoker Grills

Mit einem Smoker fängt richtiges Barbecue eigentlich erst an. Langsames und schonendes Garen, oft über mehrere Stunden, das Zubereiten eines geschmackvollen Briskets oder der FOB Ribs (»Fall of the Bone« Ribs), hierfür muss ein Smoker her. Natürlich kann man mit einem Smoker auch klassisch Grillen und mit manch einem Deckelgrill auch schon gute Smokerergebnisse erzielen, doch die wahre Barbecue-Leidenschaft packt den, der einmal erlebt hat, wie gesmoktes Fleisch schmecken kann.

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Wenn Du Dir einen Smoker Grill kaufen möchtest, hat Dich das Feuer der Leidenschaft bereits gepackt.

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Grillen

Hier gart Grillgut direkt über der Glut beziehungsweise einem Feuer. Alternativ wird indirekt gegrillt, also mit Deckel und ohne direkte Hitzeeinwirkung von unten. Die Glut wird seitlich oder um das Grillgut herum platziert, nicht aber unmittelbar darunter. Beim direkten Grillen kommen Temperaturen (abhängig vom verwendeten Brennmaterial) von rund 200 bis 300 °C zustande, beim indirekten Grillen wesentlich weniger. Grillen erlaubt schnelles Zubereiten. Vieles ist in wenigen Minuten verzehrfertig.

Smoken

Der Begriff Smoker leitet sich von der englischen Übersetzung von Rauch (smoke) ab und deutet auf die besondere Zubereitungsvariante hin: Ein Smoker gart Lebensmittel indirekt mit heißem Rauch. Das Gargut wird rundum von Rauch umströmt und sehr gleichmäßig sowie schonend erhitzt. Der Temperaturbereich liegt zwischen 90 und 120 °C. Beim Niedrigtemperaturgaren im Smoker wird auf ca. 80 °C reduziert. Die Gardauer beträgt bei zahlreichen Rezepten mehrere Stunden.

Räuchern

Grundsätzlich wird zwischen Heißräuchern mit höchstens 100 °C und Kalträuchern im Temperaturbereich zwischen 20 und 25 °C unterschieden. Heißräuchern ähnelt dem Smoken sehr. Heißräuchern im Smoker setzt voraus, dass die Hitze nicht wesentlich über 100 °C steigt. Beim Kalträuchern räuchern Lebensmittel mehrere Tage oder Wochen, um sie länger haltbar zu machen. Hierfür sind vertikale Räucheröfen ideal.

Wegen der langen Garzeiten werden Smoker Barbecue-Zubereitungen auch als Long Jobs bezeichnet.

Geschmack und Aroma – gut, besser, rauchig!

Das langsame Garen mit heißem Rauch bei mäßiger Hitze macht Fleisch super zart, hält es saftig und verleiht ihm den typisch rauchigen Charme. Geschmack und Aromatik haben bisher noch jeden überzeugt.

Das Beste am Smoker ist, dass Du über das Brennmaterial direkten Einfluss auf Geschmack und Aroma hast. Weil jedes Holz ein individuelles Raucharoma entwickelt, empfehlen wir die sorgfältige Auswahl der Sorte. In unserem Ratgeber Räuchern mit Holzkohle-Kugelgrill verrät eine Tabelle, welche Holzsorte optimal für Schweinefleisch, Geflügel, Käse und Ähnliches geeignet ist. Ob fruchtig und süß, schwer oder leicht, mild oder intensiv: Jedes Barbecue-Vorhaben lässt sich mit hochwertigem Räuchermaterial raffiniert intensivieren. In unserer Abteilung für Räucherzubehör findest Du von Räucherchips (Wood-Chips) und Räucherklötzen (Wood Chunks) über Holzpellets bis Räuchermehl und Kalträuchereinheiten diverse Extras für Rauchiges.

Räucherholz (Wood Chunks = Holzbrocken), Räucherchips, Späne und Räuchermehl unterscheiden sich bezüglich der Verarbeitung: Räucherhölzer sind besonders grobe Stücke, die aus Scheitholz hergestellt werden. Dann folgen feinere Räucherchips, dann Späne und letztlich feines Räuchermehl. Befeuerst Du Smoker mit Holzscheiten oder Räucherholz, ist die zusätzliche Verwendung von Smokerchips nicht nötig. Das Mehl wird vorwiegend beim Kalträuchern eingesetzt. Ist ein Smoker zum Anfeuern mit Holzscheiten konzipiert, sind Laub- und Fruchthölzer wie Birke, Buche, Kirsche oder Apfel ideal.

Smoken statt grillen: Schonend und gesund zubereiten

Nicht nur Geschmacksnerven und Geruchssinn profitieren. Auch die Gesundheit kommt auf ihre Kosten, weil aufgrund der räumlichen Trennung von Gargut und Hitzequelle das Risiko zur Entstehung von Giftstoffen rapide sinkt. Beim direkten Grillen herrschen zum einen Temperaturen bis 300 Grad Celsius und mehr, was die Bildung schädlicher Stoffe begünstig. Schließlich entstehen sie ab 130 Grad. Zum anderen können Fett, Marinade und Fleischsaft in die Glut tropfen, wodurch bläulicher Rauch entsteht. Er enthält krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die auf Grillgut übergehen. Bei einem Smoker werden bedenkliche Prozesse gemieden, was die Zubereitung wesentlich gesünder macht. Sogar die Deutsche Krebsgesellschaft rät zu einem „Grill mit seitlichen Feuerstellen“.

Gleichzeitig verhindern niedrige Temperaturen beim Smoken, dass empfindliche Nährstoffe verlorengehen. Beim Grillen verbrennen viele Vitamine und Mineralstoffe. Smoker schützen Vitalstoffe und Aromen durch schonendes Erhitzen. Das Essen ist gesünder und schmeckt besser.

Überraschende Vielfalt: Von Schweinefleisch bis Dessert

Die Tatsache, dass Du mit Smoker (je nach Modell) smoken, grillen, räuchern, backen und kochen kannst, bringt zahlreiche Zubereitungsmöglichkeiten und eine grenzenlose Rezeptvielfalt mit sich. Egal ob Pulled Pork, Ribs, Spanferkel, krosses Brot, Pizza, perfekte Steaks oder originelle Kuchen. Diese Garmethode erlaubt es auch, Fleischstücke, die in Deutschland üblicherweise als Suppenfleisch bezeichnet werden und zu den Schmorstücken gehören, schonend zu garen. Das Brisket (Rinderbrust) ist klassisches Beispiel.

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Weitere Einzelheiten zur Funktionsweise haben wir in der Kategorie über die Marke Traeger zusammengefasst. Wie sich an den Beispielen von Traeger und Char-Broil unschwer erkennen lässt, gibt es Pelletgrills mit waagerechtem und senkrechtem Aufbau.

Pellets werden gleichermaßen aus verschiedenen Holzsorten gefertigt wie Räucherchips, weshalb sich Raucharomen ebenso bequem beeinflussen lassen.

Material: Viele Smoker sind dünnwandig, wodurch viel Hitze verloren geht. Ist der Stahl unter fünf Millimeter stark, ist zudem das Befeuern mit Holz kaum möglich. Die enorme Hitze würde die Feuerbox schnell beschädigen.

Räder & Griffe: Viele Smoker sind Schwergewichte und auch die Maße fallen eher üppig aus. Gut, wenn der Unterbau zum Mobilisieren mit Rädern ausgestattet ist. Auch Griffe kommen dabei zugute.

Gestell: Ein stabiles Gestell ist bei dem teilweise immensen Gewicht der Smoker elementar. Leg auf strapazierfähige Räder, Radachsen und Streben wert, damit Du möglichst lang Freude daran hast und der Transport problemlos klappt.

Feuerbox: Sie sollte die Regulierung der Luftzufuhr erlauben und zum Einfüllen von Brennmaterial eine leicht zugängliche Klappe haben. Zudem wäre eine Öffnung zum Entfernen von Asche vorteilhaft. Du wünschst Dir maximale Flexibilität? Mit integriertem Haken zum Aufhängen eines Dutch Ovens kannst Du nach Herzenslust köcheln.

Thermometer: Garkammer und Räucherturm mit Deckelthermometer beziehungsweise seitlich montiertem Thermometer erleichtern die Temperaturkontrolle ungemein.

Ablagefläche: Viele Smoker bieten direkt vor oder neben dem Garraum eine Ablage, um Teller, Schneidebrett, Grillbesteck, Saucen oder Gewürze abzustellen. Im Alltag eine feine Sache. Auch Stauraum unterhalb ist praktisch, um einen Vorrat an Feuerholz unterzubringen.

Größe: Die Grillfläche ist entscheidend, damit Du genug Platz zum Auflegen von Leckereien hast. In unserem Grill-Kaufratgeber findest Du Durchschnittswerte zur Orientierung. Willst Du mit dem Smoker auf Balkon oder Terrasse durchstarten, sind seine Breite und Tiefe ausschlaggebend. Verlass Dich nicht auf das Augenmaß!

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