Die Ente als Lebensmittel
Die Ente zählt zu den ältesten domestizierten Tieren überhaupt. Schon mehr als tausend Jahre vor Christi Geburt wurde sie in China gehalten. Zu unterscheiden sind Wildenten, Hausenten und Flugenten. Wobei Letztere allerdings eine eigene Art bilden. Küchentechnisch zählt die Ente genau wie die Gans zum Fettgeflügel. Sie haben eine relativ ausgeprägte Fettschicht zum Schutz vor kaltem Wasser, ihrem natürlichen Lebensraum. Allerdings ist diese Fettschicht bei heutigem Zuchtgeflügel wesentlich weniger ausgeprägt.
Wie bei allen Tieren gilt auch bei Enten: Je artgerechter ihre Aufzucht, desto schmackhafter ihr Fleisch. Wer also Ente wirklich genießen will, sollte auf artgerechte Haltung achten. Zu achten ist aber auch auf das Alter und die Rasse der Enten. Es gibt einige Rassen, die unter Feinschmecker hochgelobt sind. Dazu zählen vor allen Dingen französische Enten wie die Rouen, die Challans, die Bresse und die Barbarie. In Deutschland sind diese Rassen in ausgewählten Fachgeschäften und Feinkostläden erhältlich.