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Grillkamine

Ein Grillkamin, oder auch Kamingrill, ist ein Schmuckstück für jede Terrasse und jeden Garten. Entsprechend sollte er mit seinem Design auch in das Ambiente passen. Grillkamine gibt es daher heute in unzähligen Varianten aus Edelstahl, Gusseisen und Naturstein. Auch die Funktionen eines Grillkamines sind heute zahlreich. Sie sind viel mehr als ein Standard-Holzkohlegrill.

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So wählst Du den richtigen Standort für deinen Grillkamin

Ist ein Grillkamin einmal aufgebaut, dann bleibt er für gewöhnlich genau dort stehen. Die schweren Materialien erlauben ein Verstellen eher nicht, oder nur mit erheblichem Aufwand. Man sollte also vorher sehr genau überlegen, wo man den Grillkamin am besten platziert. Hier eine kleine Checkliste, was vor dem Aufstellen eines Grillkamins zu beachten ist.

  • Frage zunächst bei der zuständigen Bauaufsicht oder beim Ordnungsamt, ob es einer Genehmigung bedarf, um den Grillkamin aufzustellen.
  • Wähle einen Platz, der möglichst weit von Nachbargrundstücken entfernt ist, um damit schon möglichen Streitereien aus dem Weg zu gehen.
  • Achte darauf, wohin der Rauch zieht, beziehungsweise ziehen kann. Nachbarfenster oder das eigene Schlafzimmerfenster sollten da möglichst nicht in Reichweite sein.
  • In der Nähe sollten ebenso keine brennbaren Materialien (Holzzaun oder dergleichen) sein, durch Funkenflug kann sonst schnell etwas Feuer fangen.
  • Notwendig ist ein befestigter Untergrund. Wenn der Grillkamin auf einem Rasenstück stehen soll, dann muss ein Fundament gegossen werden.

So funktioniert ein Grillkamin

Seinen Namen hat der Grillkamin nicht umsonst, denn er funktioniert mit dem Kamineffekt. Wird Holz oder Holzkohle entzündet, dann erwärmt sich die Luft darüber und steigt nach oben, sie entweicht durch den Schornstein. Im Kamin selbst entsteht ein Unterdruck, der wiederum neue kalte Luft ansaugt. Der brennenden Kohle wird so wieder Luft zugeführt, wodurch der Verbrennungsvorgang weiter angefacht wird. Mit dem Kamingrill grillst Du direkt. Da der Grill an drei Seiten geschlossen ist, dient ein Gartenkamin als vollwertige Feuerstelle.

Welches Brennmaterial Verwendung findet, hängt vom Grill ab. Modelle aus Beton können nur für Holzkohle oder zusätzlich auch für Feuerholz konzipiert sein. Ein Kamin aus Marmoredelsplitt ist für Holz prädestiniert. Wer beim Gartenkamin auf Gas nicht verzichten will, benötigt einen Aufsatz zum Grillen.

Du solltest darauf achten, welches Brennmaterial der Hersteller empfiehlt. Feuerholz brennt zum Beispiel heißer als Holzkohle und erst recht als Briketts.

Eine praktische Anleitung zum Grill anzünden, findest Du hier. Ein Anzündkamin kann hilfreich sein, brauchst Du aber dank des Kamineffektes bei einem Grillkamin nicht unbedingt.

Zum allgemeinen Aufbau

Grundsätzlich sind Grillkamin, Gartenkamin und Gartengrillkamin dasselbe. Gemeint ist ein Grill, der gegenüber der Witterung beständig ist und vorwiegend fest installiert wird.  Der Aufbau umfasst in der Regel folgende Elemente:

  1. Unterbau mit Bodenplatte
  2. Ascheauffangbehälter
  3. Feuerkammer
  4. Rauchfang mit Schornstein

Besonders praktisch sind Kamingrills mit Tischplatte, da sie Ablagefläche für Grillbesteck, Handschuhe und Grillgut bieten. Manchmal sind Haken zum Platzieren von Grillbürsten, Grillzangen und sonstigem Zubehör vorhanden. Natürlich darf ein Grillrost nicht fehlen. Und falls Feuerholz verwendet wird, sind Glutkörbe hilfreich.

Die Materialien

Ein Gartenkamin kann aus Stein oder Metall bestehen. Edelstahl, Beton und Terrakotta sind typische Materialien. Naturstein harmoniert meist sehr gut mit der natürlichen Umgebung. Beton ist günstiger und mit Mörtel (feuerfest) in Eigenregie preiswert auszubessern sowie durch Verputzen optisch gestaltbar.

Stahl wiederum wirkt zeitlos, edel und ist bei entsprechender Oberflächenbehandlung gegenüber Nässe robuster, dafür aber teurer. Während auf Naturstein Moos schneller ansetzt, bleibt ein hochwertiger Edelstahl-Kamin unbeeindruckt von Feuchtigkeit. Deshalb greifen viele zum kombinierten Grillkamin mit Unterbau aus Stein und Rauchfang aus Metall. Dies vereint die Vor- und Nachteile beider Materialien. Modelle aus Marmor-Edelsplitt machen das Streichen des Gartenkamins überflüssig. Marmorgranulat gewährleistet generell hohe Hitzebeständigkeit.

Vor- und Nachteile

Um herauszufinden, ob diese Grillart für Dich das Richtige ist, wirf einen Blick auf die Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile:

Vorteile Nachteile
für Vielgriller praktisch

spontan grillen, wird durch Festinstallation begünstigt

kein Verräumen im Winter

optische Bereicherung der Außenanlage

unempfindlich gegenüber Wind und Regen

Grillen bei schlechtem Wetter

ästhetische Wärmequelle/Feuerstelle

Rauch wird nach oben hin abgeführt

zum Grillen mit Dutch Oven

für Steaks, Würsten und Spieße

Basis für Outdoorküchen

lässt sich nicht einfach abbauen

Einsatz bei Mietwohnungen schwierig

eventuell Genehmigung vom Bauamt erforderlich

nicht zum klassischen Smoken geeignet, nur direktes Grillen

Es gibt mobile Grillkamine. Sie werden größtenteils aus Metall gefertigt und mit Lenkrollen ausgerüstet.

Die Markenwelt von Buschbeck

Das Unternehmen Buschbeck ist für seine ausgezeichneten Gartengrillkamine bekannt, weshalb wir die Marke ausführlicher vorstellen. Der Spezialist für Feuerprodukte ist über die Landesgrenzen der Bundesrepublik hinaus bekannt und vertreibt seine Produkte bis nach Kanada und Dubai. Der Vertrieb erfolgt ausschließlich über Internet- und Handelspartner, weshalb direkte Bestellungen nicht möglich sind. Stattdessen wird der Buschbeck Grillkamin über Onlineshops wie Amazon, Hornbach oder Obi sowie vor Ort in diversen Baumärkten gekauft. Oder bei uns. Wir haben die beliebtesten Modelle der Marke ausgewählt und in unserem Sortiment arrangiert.

Bevorzugst Du einen Grillkamin aus Edelstahl, sind die Modelle Kampen und Zürich ideal. Beide Modelle verfügen über einen Kamin aus Edelstahl und einen Unterbau aus Beton. Verona begeistert wiederum mit Beton-Bauweise und einem formschönen Schornstein. Farblich reicht das Sortiment von Grau über Terrakotta bis hin zu Braun und Weiß, sodass Du garantiert eine Nuance findest, die zu Deiner Terrassen- beziehungsweise Gartengestaltung passt. Während beispielsweise Kamingrill Carmen sowie Toscana von einer mediterranen Farbkombination geprägt ist, begeistert Montana als Spezialist für Holzkohle mit weißen Elementen, die ein exklusives Design hervorbringen. Abgerundet wird das Grillangebot von praktischen Beistelltischen für mehr Ablagefläche.

Weitere Modelle im Überblick:

Jeder Beton-Gartenkamin wird in Deutschland nach strengen Qualitätskriterien gefertigt. Fast alle Ausführungen zeichnen sich durch doppelwandige Bauweise aus und werden mit Holz oder Holzkohle befeuert. Langlebiges und dauerhaft schickes Design ist anhand der Oberflächenbehandlung garantiert. Käufer müssen ihren Markengrill weder verputzen noch streichen, sondern erhalten ein fertiges Produkt. Grillrost und Kleber zum Montieren der Einzeltele sind in der Regel im Lieferumfang enthalten. Neben Grillkaminen aus Beton präsentiert Buschbeck auch Edelstahlkamine.

Wer seinen Buschbeck Kamin vor äußeren Einflüssen schützen möchte, findet auf der offiziellen Internetpräsenz unter der Rubrik „Zubehör Gartengrillkamine und Grillbars“ passgenaue Abdeckungen und Schutzhauben. Auch Einzelteile wie Sockelerhöhungen, Spieße, Grillroste aus Gusseisen und Grillkamineinsätze zum Räuchern oder Gas-Grillen sind im Grillkamin Zubehör aufgeführt. Ein Blickfang ist die PizzaBox, die das Zubereiten von Pizza, Brot und Kuchen erlaubt und im Video vorgestellt wird:

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Alternative Hersteller

Buschbeck, Wellfire und Sunday gehören in Deutschland zu den populärsten Grillkamin-Marken. Während Buschbeck und Wellfire aus Deutschland stammen und insbesondere für Beton-Grills bekannt sind, begeistert die italienische Marke Sunday mit der Produktserie Melody. Sie lässt sich flexibel bis zur vollwertigen Outdoorküche zusammenstellen. Die Preise für einen Grill dieser Hersteller bewegen sich zwischen rund 300 Euro und dem Zehnfachen. Einige Buschbeck-Grills, wie Cortina, sind sogar deutlich unter 300 Euro zu haben.

Gartengrillkamin selber bauen

Zum Grillkamin selber bauen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen kannst Du auf fertige Bausätze zurückgreifen. Diese werden von diversen Herstellern angeboten und erleichtern den Aufbau deutlich. Anhand der Bauanleitungen gehst Du Schritt für Schritt vor. Bei Marken-Bausätzen sind Ersatzteile langfristig verfügbar, ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Bei Bausätzen kommt oft ein spezieller Kleber zum Einsatz, der zu den eingesetzten Materialien passen muss. Wie der Aufbau eines solchen Komplettsets aussehen kann, zeigt die folgende Videoanleitung zu einem Sunday Grill:

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Wie Du siehst, liefert der Hersteller alle erforderlichen Materialien zum Bau. Du musst nur nach Bauanleitung vorgehen! Buschbeck versorgt seine Kundschaft ebenfalls mit Material und Beschreibung. Für maximale Individualität greifst Du zum hitzeresistenten Kaminputz. Durch das Verputzen nach eigenen Vorstellungen mit einer solchen Putzfarbe entstehen ausgezeichnete Unikate für Garten und Terrasse.

Zum anderen sind individuelle Lösungen denkbar, die Du ohne jegliche Vorgabe baust. Traditionelle Varianten aus Stein werden gemauert. Doch keine Sorge: Du musst nicht unter die Maurer gehen, um einen anständigen Gartenkamin zu kreieren. Kabel 1 hat eine verständliche Anleitung zum Grillkamin selber bauen veröffentlicht, die sich hervorragend zum Nachmachen eignet.

Zum Verputzen stehen folgende Produkte zur Verfügung:

  • Pulverlackspachtelmassen (Ausgleich von Unebenheiten)
  • Tiefgrund (zum Vorbehandeln)
  • Rollputz (kann mit farbenfroher Abtönfarbe gemischt werden)
  • Kaminputz (Fertigputzsysteme für Heimwerker)

Wie sich ein Kamin korrekt streichen lässt, verrät Alpina in diesen Ratgeber.

Die Do-it-yourself-Lösung ist oft bis zu 50 Prozent günstiger, als der Kamingrill aus dem Baumarkt. Daher wäre ein sorgfältiger Vergleich vor der Anschaffung angemessen.

Durch Ergänzung von Extra-Arbeitsfläche, Spülbecken und Kochzonen kannst Du Grillkamine in funktionale Outdoorküchen verwandeln. So mangelt es beim Grillen im Freien an nichts! Denk rechtzeitig mit und wähle den Standort clever, um bei Bedarf von ausreichend Platz zu profitieren!

Kaufratgeber

  • Die Bodenplatte muss für höchste Stabilität massiv gefertigt sein.
  • Achte darauf, dass die Grillfläche für Deinen Bedarf ausreicht! 60×40 cm sind das Minimum.
  • Lässt sich der Abstand zwischen Glut und Grillgut verändern, kannst Du schonender Grillen.
  • Mit handwerklichem Geschick ist Selberbauen kein Thema. Ansonsten raten wir zum Bausatz.
  • Entscheide Dich bei Bausätzen für Marken, die für gute Aufbauanleitungen bekannt sind.
  • Achte beim Kauf auf Versandkosten. Sind diese inklusive oder zahlst Du womöglich einen hohen Preis für die Lieferung?
Nutze unseren Preisvergleich und kaufe Deinen Gartenkamin zum Bestpreis! Nachdem einer der Grills angeklickt wurde, ist auf einen Blick erkennbar, in welchem Onlineshop er derzeit am günstigsten verkauft wird.

Pflege und Reinigung

Bleibt ein Gartenkamin längere Zeit unbenutzt, ist eine Haube zum Abdecken empfehlenswert. Bei Modellen aus Leichtbeton ist das Streichen der Oberflächen am Saisonende ratsam. Der frische Anstrich gewährleistet im Idealfall Wasserdichtigkeit, Frostschutz und Ästhetik. Tipps zur Grillrostreinigung haben wir in einem separaten Ratgeber erläutert.