Das Schöne an einem Elektrogrill: er funktioniert überall dort, wo man eine Steckdose hat, selbst in der Wohnung. Beim Inhouse-Grillen sollten natürlich gewisse Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden, dann aber kann einem Wind und Wetter draußen vor der Tür leidlich egal sein.
Selbst namhafte Hersteller haben heute schon reine Elektrogrill-Serien. Auch zeigen Elektrogrill-Tests immer wieder, dass viele Geräte besser sind als ihr Ruf.
Okay, so ein Elektrogrill ist angeblich nur was für Senioren. So sagt man. Aber mal ehrlich, Oma und Opa haben so viel mehr Lebenserfahrung. Vielleicht machen sie einfach alles genau richtig, zum Beispiel das Elektrogrillen.
Namhafte Grillhersteller bauen heute tolle Elektrogrills mit umfangreichem Zubehör. Man sollte auf jeden Fall einmal einen Blick darauf werfen.
Der entscheidende Unterschied zwischen Elektrogrills und dem klassischen Grillen über offener Flamme sowie dem Gasgrillen besteht darin, dass statt Holzkohle, Briketts oder Gas Elektrizität die erforderliche Hitze erzeugt. Du musst daher keinerlei Brennstoffe beschaffen, sondern benötigst lediglich eine Steckdose, um das Grillgut zuzubereiten. Anhand dieser Tatsache ergeben sich typische Anwendungsgebiete des Elektrogrills:
Da beim Elektrogrill gegenüber Holzkohlegrills kaum Rauch und Qualm entstehen, ist das Gerät zum Grillen auf dem Balkon prädestiniert. Du störst niemanden und vermeidest unnötigen Ärger.
Aus den gleichen Gründen sind Elektrogrills auch auf Campingplätzen gern gesehen. Schließlich liegen die Behausungen oft unmittelbar nebeneinander und niemand möchte im Urlaub von qualmenden Grills gestört werden. Voraussetzung für die Nutzung ist eine verfügbare Stromquelle.
Garten- und Terrassenbesitzer profitieren gleichermaßen von den Vorzügen. Sind Steckdose und gegebenenfalls Verlängerungskabel zur Hand, ist Elektrogrillen möglich.
Wer draußen keine Möglichkeit zum Grillen hat beziehungsweise bei Regen und Kälte uneingeschränkt brutzeln möchte, ist mit einem elektronischen Grill bestens beraten. Viele Tischgrills lassen sich in Innenräumen in Betrieb nehmen. Egal ob Küche, Wohnbereich oder Partyraum. Doch Vorsicht: Kommen in geschlossenen Räumen Grills zum Einsatz, die nicht explizit für drinnen vorgesehen sind, droht eine lebensgefährliche Kohlenmonoxidvergiftung! In unserem Ratgeber „Grillen in der Wohnung“ kannst Du nachlesen, wie gefährlich der „silent killer“ Kohlenmonoxid ist und worauf Du beim Indoor-Grillen achten solltest.“
Ein Elektrogrill ist die richtige Wahl, wenn Du sauber, zügig, bequem und ohne Holzkohle oder Gas grillen möchtest. Reagieren beispielsweise die Nachbarn empfindlich auf Qualm oder ist Mietern das Grillen mit Holzkohle untersagt, wäre die elektrische Alternative eine vorteilhafte Lösung.
Generell werden alle, die auf das zeitaufwändige Anfeuern von Kohle oder Briketts verzichten können und die mit Gas verbundenen Risiken scheuen, viel Freude mit einem Elektrogrill haben. Wegen ihrer erhöhten Sicherheit bevorzugen viele Familien mit Kindern Elektrogrills. Das gilt vorwiegend für Modelle mit hitzeisoliertem Gehäuse und thermoisolierten Griffen.
Für diejenigen, die in geschlossenen Räumen grillen möchten, sind Holzkohle und Gas sowieso keine Option. Nur elektrisch betriebene Grills sind hierfür erlaubt, da keine direkte Erstickungs- oder Brandgefahr besteht. Dennoch ist bei der Verwendung jedes Elektrogerätes Vorsicht geboten. Ein Elektrogrill kann außerdem als Ergänzung zu anderen Grills dienen, um auf schlechtes Wetter und spontane Grillpartys vorbereitet zu sein.
Hast Du aber Spaß am Anfeuerungsprozess und nimmst die Nachteile in Kauf, wird ein Holzkohlegrill Deinen Vorstellungen eher gerecht. Wie auch beim Gasgrill bist Du dabei unabhängig vom Stromnetz und kannst flexibel ohne Kabelsalat im Garten grillen.
Möchtest Du mehr über Gasgrills oder Holzkohlegrills erfahren, empfehlen wir unsere separaten Kategorien mit Informationen und Produktempfehlungen. Wenn Du unsicher bist, ob für Deine Grill-Vorhaben Kohle, Gas oder Elektrizität das Richtige ist, lies unseren Ratgeber zum Thema Grill kaufen! Dort findest Du eine allgemeine Kaufberatung.
Wie jedes Produkt hat der Elektrogrill individuelle Vor- und Nachteile.
Holzkohlegrills erzeugen ordentlich Qualm und sind vielerorts ein Ärgernis. Mit Elektrogrills machst Du Dir dank qualmfreier Anwendung keine Feinde.
Während beim Verbrennen von Holzkohle Ruß entsteht, fallen beim Elektrogrillen keine Abfallstoffe an, die entsorgt werden müssen. Stattdessen handelt es ich um eine sehr saubere Sache. Auch Deine Hände bleiben von Verschmutzungen verschont.
Mit Elektrogrillen gehen vergleichsweise wenig Gefahren einher. Weder musst Du Holzkohle oder Briketts anzünden, noch den korrekten Anschluss von Gasflaschen gewährleisten. Im deutschen Handel erhältliche Geräte müssen Sicherheitsbestimmungen entsprechen und erlauben risikoarmes Grillen.
Für gewöhnlich ist nur mit Anschaffungskosten zu rechnen, die sich in Grenzen halten. Andere Grills erfordern ständig Brennmaterial sowie Grillzubehör wie Anzündkamin oder Grillanzünder. Das entfällt beim Elektrogrillen. Stattdessen kommen Stromkosten zustande.
Im Gegensatz zu Holzkohle geht Grillen mit Strom super zackig: Stecker rein und los geht´s! Kein Anfeuern, kein Vorglühen.
An der Behauptung, vom Elektrogrill würde Fleisch, Fisch und Co. nicht schmecken, ist nicht viel dran. Zwar ist es richtig, dass beispielsweise beim Räuchern delikate Aromen erzeugt werden, die beim Elektrogrillen kaum möglich sind, aber lecker ist das Grillgut trotzdem. Leistungsstarke Geräte können Deinen Gaumen durchaus glücklich machen.
Elektrogrills benötigen keine Brennstoffe und sind schnell einsatzbereit. Spontanes und mehrmaliges Grillen an einem Abend sind kein Problem.
E-Grills zeichnen sich durch wenig Gewicht und kompakte Abmessungen aus, wodurch sie leichter zu transportieren und zu verstauen sind.
Tischgrills sind für Innenräume geeignet und lassen sich somit bei Regen, Wind und Kälte nutzen.
Bei Holzkohle/Briketts müssen Platzierung, Zündung sowie Regulierung der Luftzufuhr stimmen. Zum Gasgrillen sind ebenfalls Kenntnisse notwendig. Elektrogrillen kann jeder ohne bestimmtes Wissen. Bei vielen Modellen sind Temperaturen exakt einstellbar, was die Zubereitung vereinfacht.
Sind die Heizstäbe verdeckt, ist E-Grillen gesund. Da keine Flüssigkeiten auf heiße Heizelemente gelangen, entwickeln sich keine krebserregenden Substanzen.
Mit Elektrogrill bist Du auf Strom und Kabel angewiesen, Mobilität sowie Flexibilität sind auf das Stromnetz beschränkt. Ohne Steckdose kein Essen. Deshalb ist E-Grillen nicht überall nutzbar. Zeltest Du in der Wildnis oder übernachtest auf Campingplätzen ohne Elektrizität, sind Campinggrills mit Gas von Vorteil. Auch das Kabel des E-Grills kann stören.
Einige Elektrogrills brauchen lange, bis sie die Betriebstemperatur erreichen, was unnötig Zeit kostet. Zudem braucht es eine Temperatur von rund 180°C, damit Fleisch und Würstchen gelingen. Das erreicht leider nicht jedes Modell.
Echtes BBQ mit großen Fleischstücken ist mit Elektrogrills nur bedingt bis gar nicht möglich.
Urige Grillatmosphäre und Lagerfeuerambiente sind mit Elektrogrill undenkbar. Es gibt keine Glut, kein knisterndes Holz und auch keine für Feuer typischen Gerüche.
Einige Hersteller begrenzen den Grillbetrieb auf draußen.
Die typische Rauchnote, wie sie unter anderem Smoker Grills erzielen, fehlt. ABER: Es gibt E-Grills mit Infusor. Unter den Kauftipps erfährst Du mehr dazu.
Weber » Elektrogrill Q 1400
Art: Tischgrill
Gehäusematerial: Aluguss
Material der Grillfläche: Guss, emailliert
Leistung: 2.200 W
Abmessung Grillfläche: 43 x 32 cm
Gewicht: 11 kg
Inklusive Deckel:
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Neben einfachen Geräten mit freiliegenden Heizspiralen gibt es innovative Kugel-, Kontakt- und Stand-Grills mit diversen Extras. Die bekannteste Variante ist der Tischgrill, der sich zur bequemen Handhabung auf dem Tisch platzieren lässt und ähnlich wie Raclette-Geräte das gesellige Beisammensitzen bereichert. Allerdings sind nicht alle Tischgrills für Innenräume vorgesehen. Der Elektrogrill Weber Q 1400 ist beispielsweise nur für Balkon, Terrasse und Garten konzipiert.
In einem Punkt unterscheiden sich E-Grills vorwiegend: Es gibt Produkte mit freiliegendem und verdecktem Heizelement. Bei den Grillgeräten mit verdecktem Heizelement kommt eine geschlossene Elektro-Grillplatte zum Einsatz, die aus verschiedensten Materialien gefertigt sein kann, darunter auch Stein. Bei geschlossenen Grillplatten ist eine Auffangrinne für überschüssige Flüssigkeiten empfehlenswert. Der Teppanyaki-Elektrogrill mit Stahlplatte erfreut sich zunehmender Beliebtheit, weil die japanische Grillart fettarm und überaus vielfältig ist. Varianten mit Ceranfeld weisen oft eine starke Rauchentwicklung auf. Das schmälert das Grillvergnügen.
Welcher Elektrogrill der Beste ist, hängt von Deinen Ansprüchen ab. In der Tabelle haben wir die wichtigsten Varianten inklusive Produktvorschlägen und Eignungstipps arrangiert:
Merkmale | Geeignet für | Beispiele | |
Tischgrill | -herkömmlichster E-Grill-geringer Platzbedarf-Modelle für drinnen und/oder draußen-einige mit Deckel | Alle, die einen platzsparenden und praktischen Grill suchen und am liebsten direkt auf dem Tisch zubereiten. Für flaches Grillgut, Balkon und Wohnung. | Weber Q 1400 WMF LONO Steba BBQ |
Kontaktgrill | -Tischgrill-Sonderform mit 2 Grillplatten-Grillen von beiden Seiten gleichzeitig-beschleunigte Garzeit-einige mit austauschbaren Platten zur multifunktionalen Nutzung als Grill, Waffeleisen und Sandwichmaker. | Alle, die wenig Zeit für Vorbereitungen aufwenden und stattdessen schnell essen möchten. Für flaches Grillgut, Balkon und Wohnung. | Elektrogrill Tefal 3-in-1 Tefal GC702D George Foreman Grill |
Standgrill | -Grillen in bequemer Höhe-Einige Tischgrills gibt es mit abnehmbarem Standfuß für mehr Flexibilität– Elektro Grillwagen mit Rollen erleichtern Transport | Alle, die den Grill nicht direkt auf den Esstisch stellen und auch im Freien Grillen möchten. Grills mit integrierten Ablageflächen für Teller und Grillbesteck bevorzugen. | Outdoorchef Minichef Char Broil Patio |
Kugelgrill | -Als Tisch- und Standversion erhältlich-dank Deckel gart Grillgut zusätzlich mit Oberhitze-z.B. zum Grillen von Hähnchen | Alle, die direkt und indirekt grillen möchten und gleichmäßig gegartes Grillgut erwarten. Kugelgrills erleichtern Outdoor-Grillen bei niedrigen Temperaturen. | Outdoorchef Minichef |
Eine weitere, aber weniger gefragte Sonderform ist der Elektrogrill mit Drehspieß. Damit lassen sich Hähnchen, Schaschlik oder Dönerfleisch zubereiten.
Günstige Elektrogrills liegen zwischen rund 20 und 35 Euro. Exklusive Alternativen können 200 Euro und mehr verschlingen, bieten dann aber mehr Möglichkeiten.
Wenn Du einen Elektrogrill kaufen möchtest, findest Du ein breites Produktangebot bei Supermärkten wie Aldi, Kaufland oder Lidl, in Elektrofachgeschäften wie Media Markt und Saturn oder in Baumärkten wie OBI, Bauhaus und Hornbach.
Ergänzend dazu bietet das Internet zahlreiche Quellen. Viele Modelle findest Du bei Amazon oder anderen Händlern, die wir in unserem Elektrogrill Preisvergleich übersichtlich präsentieren.
Einfach den jeweiligen Grill anklicken und das verfügbare Angebot wird gelistet. Bevor Du zuschlägst, solltest Du einen aktuellen Elektrogrill Test sowie die Bewertung von Kunden anschauen.
Die E-Grill Verwendung ist kinderleicht: Gerät an Strom anschließen, einschalten, warten bis Betriebstemperatur erreicht ist und Grillgut auflegen. Trotzdem haben wir einige Tipps:
Platziere den Elektrogrill so, dass er nicht wackelt, herunterfallen oder kippen kann. In der prallen Sonne, kann der Thermostat falsch reagieren und aufgrund der Hitze die erforderliche Grilltemperatur zu niedrig einschätzen. Ein Schattenplätzen ist daher sinnvoll.
Nicht immer sind Alufolie und Alu-Grillschalen auf dem Elektrogrill erlaubt. Anleitung deshalb sorgfältig lesen! Grillzange und Grillhandschuhe sind die Standard-Ausrüstung.
Um zu verhindern, dass heruntertropfendes Fett für Gestank, Qualm und eingebrannte Rückstände sorgt und der Grill überhitzt, musst Du bei vielen Modellen Wasser in eine Auffangschale füllen. Über die korrekte Wassermenge informieren Hersteller in der Bedienungsanleitung. Wegen der Hitzeentwicklung sinkt der Wasserstand während des Grillens, weshalb Du gegebenenfalls nachfüllen musst.
Gute Elektrogrills zeigen über eine Kontrollleuchte an, wenn die nötige Temperatur erreicht ist und Zutaten aufgelegt werden können. Wie lange das Vorheizen dauert, ist unterschiedlich. Effiziente Geräte sind in der Regel in rund fünf bis zehn Minuten startklar.
Würstchen, Steaks, Koteletts, Gemüse und Obst gelingen bei der richtigen Vorgehensweise auf dem Elektrogrill wunderbar. Im Grunde alles mit kurzer Garzeit. Einfach auflegen und bei Bedarf wenden. In Kugelgrills wird auch größeres Grillgut wie Hähnchen gar. Die nötige Garzeit hängt maßgeblich von Leistung und Ausstattung des Gerätes ab. Ein leistungsstarker Elektrogrill mit Deckel erlaubt eine zügigere Zubereitung, als der offene Billiggrill mit wenig Temperatur. Viele Hersteller informieren in der Gebrauchsanweisung über die empfohlenen Garzeiten sowie Temperatureinstellung je nach Zutat. Mit einem Fleischthermometer kann nichts schiefgehen, da sich die Kerntemperatur exakt messen lässt. In unserem Ratgeber findest Du Informatives zu den Garstufen für Steaks.
Egal ob Rost oder Platte, reinige die Auflagefläche am besten direkt nach dem Grillen! Dann sind die Rückstände noch nicht eingetrocknet und lösen sich leichter. Dies gilt auch für alle anderen waschbaren Teile. In der Regel ist eine Fettauffangschale integriert, die nach jeder Nutzung gereinigt wird. Wissenswertes zur Grillrostreinigung erfährst Du hier.