Komm an den Grill!
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Rib Eye

Das Rib Eye ist wahrscheinlich einer der bekanntesten Steak-Cuts überhaupt. Dabei ist hinsichtlich dieses schmackhaften Stückes Fleisch aus dem Rinderrücken nur auf den ersten Blick alles klar. Und das beginnt schon beim Namen. Die meisten Menschen, die Du fragst, werden dir zur Antwort geben: „Der kommt von dem Fetttauge im Fleisch.“ Auch in vielen Büchern findet sich diese Erklärung. Eine andere Erklärung allerdings besagt, dass der annähernd runde Muskelstrang im Zentrum dieses Steaks für den Namen verantwortlich sei. Dieser Muskel. Longissimus genannt, ist die Verlängerung des Roastbeefs nach vorne. Und damit ist auch einigermaßen klar, wo die Rib Eyes herkommen. Das Stück, aus dem sie geschnitten werden, sitzt also vor dem Roastbeef.

Rib Eye braucht außer Salz eigentlich keine Gewürze, schon gar nicht vor dem Grillen. Denn Du musst ohnehin ein wenig achtgeben, dass es keinen Fettbrand gibt. Vor allem auf Hochtemperaturzonen geht das schnell, aber auch über der Glut. Und selbst im Oberhitzegrill können nach oben gerissene Fetttröpfchen zur Flammenbildung führen. Wenn Du Gäste bekommst, von denen Du weißt, dass sie ihr Fleisch gerne well done essen, bist Du mir Rib Eye gut dabei. Es bleibt dank des Fetts recht lange saftig. Und wenn Du irgendwann mal Deinen ultimativen Burger machen willst, dann ist dieses Steak ein unglaublich tolles Ausgangsfleisch. Allerdings hat es auch etwas Dekadentes, Fleisch mit einem Kilopreis von 40 bis 70 Euro durch den Wolf zu drehen.