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Rack

Du hast bestimmt schon Fotos gar nicht einmal so kleinen Bratenstücken gesehen, aus denen noch eine Reihe fein säuberlich angeordneter Knochen herausschaut. Selten vom Rind, häufiger vom Lamm oder Kalb, gerne aber auch vom Schwein. Das Besondere an diesem Stück ist, dass es eigentlich immer unglaublich lecker aussieht. Die Rede ist vom sogenannten Rack, auch bekannt als Frenched Rack.

Wobei die Franzosen selbst wiederum das Stück als Carré bezeichnen. Das wiederum deckt sich nicht ganz mit dem süddeutschen Begriff Karree, der ursprünglich eine vornehmere Bezeichnung für Kotelett war. Wobei eben jene Koteletts das in Scheiben gesägte Rack ist. Heute meint aber auch das deutsche Karree das komplette Stück. Mitunter grenzt man das Frenched Rack noch dadurch ab, dass es immer geputzte Knochen haben muss, das Karree nicht unbedingt. Vor allem bei Lamm und Kalb taucht dann gerne auch noch der Name „Krone“ auf; von der Schweinekrone zu sprechen, ist allerdings unüblich.

 

Den Begriff Pork Chops gibt es ebenfalls. Hier allerdings darf der Knochen auch kürzer sein, eben wie beim klassischen Kotelett. Von der Beschaffung her sollte es kein allzu großes Problem sein, zumindest an ein Karree zu kommen. Sogar viele Supermärkte bieten inzwischen an der Bedientheke Tomahawk unter anderem vom Duroc an. Bei entsprechend freundlicher Nachfrage und Vorbestellung wird man das Ganze dort sicherlich auch am Stück verkaufen.

Beim Duroc kannst Du mit Kilopreisen von rund 30 Euro rechnen; Iberico oder Mangalitza gehen eher in Richtung der 45 Euro. Ein Rack mit fünf Rippen wiegt dabei meist zwischen einem und eineinhalb Kilogramm. Übrigens: Wenn Du die Option hast, an Wildfleisch zu kommen, dann kannst du diesen Cut auch vom Wildschwein zubereiten. Das ist, wenn Du Wild magst, extrem lohnenswert.