600 g | Nutriarücken oder -keule |
6 | Knoblauchzehen |
2 | Bio-Orangen |
2 TL | Paprika, rosenscharf |
Olivenöl | |
Kürbiskernöl | |
50 g | Kürbiskerne |
1 Bund | Petersilie |
Etwas | Salz und Pfeffer |
Die Nutria ist wohl eher unter dem Namen Biberratte bekannt, aber das klingt natürlich ein bisschen sehr nach Ratte und nicht ganz so schmackhaft. Dabei ist Nutriafleisch äußerst zart und aromatisch. Dieses Nutria-Rezept stammt genau wie die Fischreiherbrust mit Rheinischem Rotkohl in der Weizentortilla vom Wild Kitchen Projekt. Wir lassen hier wieder den Wild Kitchen-Mitbegründer Stephan „Bonsai“ Berghaus zu Wort kommen.
Zuerst wird das Nutriafleisch in spießgerechte Stücke geschnitten. Im Gegensatz zu Waschbär oder Hirsch muss das Fett nicht entfernt werden, denn es schmeckt sehr gut.
Aus der Hälfte des feingehackten Knoblauchs, einem Löffel geriebener Orangenschale und 3 EL Olivenöl eine Marinade anrühren, mit der die Nutriastücke eingepinselt werden. Mindestens 4 Stunden, besser über Nacht zugedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.
In der Zwischenzeit wird das Pesto gemacht: Damit die Kürbiskerne mehr Aroma abgeben, röste ich sie in einer Pfanne trocken an, bis sie sich aufblähen. Nach dem Abkühlen werden sie fein gehackt, ebenso die Petersilie (ohne Stiele). Mit Oliven- und Kürbiskernöl verrührt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt ist das Pesto fertig, muss ebenso bei Zimmertemperatur noch etwas ziehen.
Jetzt die Spieße aus der Marinade nehmen, abtropfen und etwas salzen. Auf dem Mangal-Spieß etwa 6–7 Minuten rundherum grillen. Die Spieße mit dem Pesto servieren.
Idee und Umsetzung: Stephan, Bonsai’s Wild BBQ
www.wild-kitchen-project.de