Eine Reise ist immer auch eine Suche. Man macht sich auf den Weg, weiß nicht, was einen erwartet, wer einem begegnet. Das konfuzianische Credo „Der Weg ist das Ziel“ haben Weltenbummler quasi immer Gepäck. Die ständigen Begleiter heißen Abenteuerlust, Mut und Entschlossenheit. Es sind ebenso die Zutaten für große Unternehmensgeschichten.
Es ist auch die Geschichte des Unternehmens Petromax. Als sich der heutige Geschäftsführer Jonas Taureck in jungen Jahren nach Zentralafrika aufmachte, mag er wohl an manch einem Wegweiser vorbeigekommen sein, doch einer leuchtete besonders hell. Kein Wunder, es war eine Petroleumlampe, eine Petromax. Eine Lampe, die wegen ihrer Unverwüstlichkeit zwar noch weltweit Verwendung fand, aber längst nicht mehr produziert wurde. Jonas Taureck war fasziniert und zurück in Deutschland beginnt eine neue Reise. Er sucht und findet alte Petromax-Lampen, er baut sie auseinander, wieder zusammen, ist begeistert und hat eine Idee. Schließlich kauft er die Markenrechte und startet die Produktion dieser Lampen neu. Fast hundert Jahre nachdem die erste Petromax-Lampe gebaut wurde.
Petromax erstrahlt in neuem Licht und Jonas Taureck entwickelt weitere Produkte für Menschen, die vor allen Dingen eines sind: abenteuerlustig. Wer in der Natur zuhause und gerne unterwegs ist, wer das Feuer liebt, gerne über offenem Feuer kocht, auf die Jagd geht, gar in der Wildnis das Überleben übt, dem sind die Petromax-Produkte unverwüstliche Begleiter.
Eines der Herzstücke im Petromax-Sortiment ist der Atago. Man könnte ihn Grill nennen, doch würde man dem kleinen Allroundkünstler damit nicht gerecht. Natürlich kann man ihn als Grill benutzen, was tatsächlich jede Menge Vergnügen bereitet, doch mit dem entsprechenden Zubehör wird er schnell zum perfekten Herd, Backofen, Wokuntersatz, Smoker oder Feuerschale.
Im kleinen Schwarzen macht er eine schlanke Figur und lässt sich mit seinen sechs Kilo bequem über kürzere Teilstrecken des Globus tragen.
Aus puren Edelstahl erschaffen, glänzt er nicht nur in der Sonne. 15 Zentimeter Höhe misst er in diesem, noch zusammengeklappten Zustand.
Aufgebaut ist er mit einem Zug an dem Griff, wodurch sich die beiden ineinanderliegenden Ringe übereinanderstellen. Fertig. Mehr ist nicht zu tun.
Doch. Anfeuern natürlich. Schon dabei wächst der Atago über sich hinaus und wandelt sich von einer schönen Statue zur Höllenmaschine. Einen Anzündkamin kann man getrost zu Hause vergessen, sofern überhaupt jemand verrückt genug wäre, auf Reisen einen solchen mitzuschleppen. Der Atago ist sein eigener Anzündkamin. Befüllt mit herkömmlicher Buchenholzkohle und entzündet mit nicht weniger herkömmlichen Anzündersticks, entfacht der Atago dank seines sensationellen Kamineffektes innerhalb weniger Minuten eine Höllenglut. Nach nur zehn Minuten sollte man seine Nase nicht mehr über den Grill halten. Und die Kamera nur sehr kurz.
Die Außenwand des Atago wird bei diesem Kesselfeuer durchaus heiß, auch der Boden erwärmt sich, allerdings nicht so, dass ein Flächenbrand droht. Eine Gefahr für unter ihm krabbelnde Ameisen und Regenwürmer ist der glühende Atago nicht.
Die Luftzufuhr, die für den Kamineffekt verantwortlich ist, kann mit einem kleinen Hebel wirksam geregelt oder beeinflusst werden. Der Hebel ist jederzeit problemlos anfassbar.
Will man nun nicht dem deutschen Flachgriller-Klischee verfallen und sein Grillgut in Briketts verwandeln, dann lässt man diese Höllenhitze Höllenhitze sein und genießt erst einmal die Blumenwiese. Soll heißen, den Atago sollte man wesentlich sparsamer entzünden, wenn man schnellen Hunger hat. Ein Drittel der Holzkohle reicht vollkommen aus, es sei denn auf der Wiese läuft gerade ein Ochse rum, der auf Temperatur gebracht und gesizzelt werden muss.
Selbst so sparsam bestückt, glüht die Kohle relativ rasch durch. Auch die Luftzufuhrregelung, die natürlich bei voller Beladung mehr Wirkung zeigt, hat hier noch Effekt. Kann aber sein, dass das Einbildung ist, oder mehr von den äußeren Windverhältnissen abhängt. Nun lässt sich bei dem Atago der Grillrost nicht in der Höhe verstellen. Aber wir suchen ja auch das Abenteuer. Wer puren Luxus will, bucht ein Fünf-Sterne-Hotel, da ist dann auch der Lattenrost vom Bett höhenverstellbar. Aber besser gegrillt wird eine Bratwurst-Schnecke in einem Fünf-Sterne-Hotel auch nicht. Gute Glut grillt Grillgut gut. (Bitte nachsprechen!)
Das muss gesagt werden. Wann immer wir das Outdoor-Vergnügen suchen und abseits der heimischen Terrasse einen Grill anschmeißen, sollten wir ebendiese Natur, die wir ja so schätzen und gerne genießen, so hinterlassen, wie wir sie vorgefunden haben. Eine große Unsitte ist es, seinen Müll einfach so herumliegen zu lassen. Eine noch größere Unsitte war die Erfindung des Einweggrills. Wer immer das getan hat, war weder ein Naturliebhaber noch ein Griller, eine Leuchte schon gar nicht. Die Dinger taugen einfach nichts und sind eine riesige Umweltsauerei. Wer gerne in der Natur unterwegs ist und dort grillt, sei es beim Camping, am See, im Park oder auf einem Berggipfel, der sollte sich eine Grillausrüstung suchen, die vielseitig einsetzbar, robust und einfach Vergnügen bei der Handhabung macht.
Wer sich das Petromax-Sortiment anschaut, bekommt schon allein dadurch Lust auf Outdoor-Abenteuer. Und erkennt sehr schnell, dass der Atago ein Multifunktionstalent und so viel mehr als ein Grill ist. Die Feuertöpfe (alle bis zur Größe ft9) passen in den Atago und verwandeln ihn in einen perfekten Outdoor-Ofen. Nimmt man den Grillrost dazu, hat die Feuerpfanne oder die schmiedeeiserne Pfanne auf dem Atago Platz. Daneben gibt es Backformen, eine Umlufthaube, zahlreiches weiteres Zubehör und Perkomax. Perkomax, noch so ein Schmuckstück im Sortiment, ist mit Abstand das wichtigste Utensil beim Campen: ein Kaffeekocher. Wasser rein, Kaffee rein, auf den heißen Atago stellen und warten bis es brodelt. Duft genießen, Kaffee genießen und zum Frühstück Würstchen grillen. Wann haben wir Menschen eigentlich mit dieser unsäglichen Urbanisierung angefangen? Jemand vielleicht eine Höhle zu vermieten? Mit WLAN bitte.
Petromax ist ein Unternehmen mit einer nunmehr über 100jährigen Geschichte. Endlose kleine Geschichten mögen diesen Weg säumen. Geschichten, die vielleicht nie erzählt wurden, die stumm und verstaubt wie alte Petroleumlampen im Keller oder auf dem Dachboden liegen, an die niemand mehr denkt. Und wenn es keine Menschen gäbe, die sich auf den Weg machen, die Welt und ihre Schätze zu entdecken, die von Neugier und Abenteuerlust getrieben sich auf die Suche machen, dann gäbe es auch Petromax heute nicht mehr. Ein Unternehmen mit ungebremster Abenteuerlust. Und natürlich sind sie auch heute noch auf dem Weg.
Eine Station auf diesem Weg hieß ihm Frühjahr GBA (German Barbecue Association e.V.). Fast zeitgleich mit BBQ.LOVE wurde Petromax dort Fördermitglied und ist nun Teil der großen Gemeinschaft von Menschen, die es lieben zu grillen.
Wir haben Petromax gefragt, was sie bewogen hat, Teil dieser Gemeinschaft zu werden:
„Die GBA vereint deutschlandweit Griller in ihrer Leidenschaft, draußen zu kochen. Und genau das ist auch der Antrieb von Petromax: Die Liebe zum Kochen am Feuer und zum Abenteuer in der Natur. Mit unseren hochwertigen und langlebigen Produkten bieten wir BBQ-Freunden die perfekte Ausstattung. Durch die hohe Qualität und die durchdachten Konstruktionen können sich die Teilnehmer auch bei Wettkämpfen ganz auf ihre Petromax-Produkte verlassen. Dabei legen wir viel Wert auf cleveres Design und die Kombinierbarkeit der Produkte. Die einzelnen Artikel ergänzen und erweitern sich untereinander und bieten neue Funktionen. So geben wir den Grillern ein gutes Fundament dafür, dass sie ihre Keativität voll ausleben können. Gemeinsam wollen wir mit der GBA Erlebnisse schaffen, von denen sich die Draußen-Köche noch in vielen Jahren am Lagerfeuer berichten.“ (Petromax)
Wir freuen uns sehr auf diese gemeinsamen Erlebnisse, auf die Abenteuer und auf die Treffen am Lagerfeuer sowieso.