Wir zeigen Dir hier drei Varianten für Deine eigenen hausgemachten Bratwürstchen.
Für 12 Würstchen brauchst Du in etwa 1,2 kg Fleisch. Daher besteht sowohl unsere Salsiccia als auch die Ungarische aus 800g Schweinenacken und 400g Schweinebauch. Die Rindswurst besteht hier aus 1,2 kg Hochrippe.
Beim Wursten ist es zum einen wichtig, auf die Hygiene zu achten und zum anderen sollte das Fleisch so viel gekühlt werden, wie möglich. Nutze also jede Pause, egal ob Spül- oder Wartepause, zum Kühlen des Fleisches.
Im Grunde funktioniert die Verarbeitung bei allen drei Varianten gleich. Zunächst würfelst und wolfst Du das Fleisch. Im Anschluss wird es gewürzt.
Falls Du Dich heute für die Salsiccia entscheidest, brätst Du zunächst die Zwiebeln und den Knoblauch.
Während das Ganze abkühlt, röstest Du Fenchel, Wacholderbeeren, Pfeffer und Piment in einer Pfanne kurz an und zerstößt die Gewürze im Anschluss in einem Mörser.
Vermische nun also die Gewürze gut mit dem Fleisch. Das gewürzte Fleisch solltest Du eigentlich immer probieren. Dafür nimmst Du Dir einfach einen kleinen Teil des Hackfleischs und brätst quasi eine kleine Testfrikadelle. So kannst Du die gesamte Masse gegebenenfalls noch einmal nachwürzen.
Stelle das Hackfleisch im Anschluss in den Kühlschrank, damit die Gewürze einziehen können und das Fleisch wieder herunter kühlt.
Feuchte nun die Tülle Deines Wurstfüllers oder Deiner Küchenmaschine an und ziehe vorsichtig den Darm darauf. Sobald Du ihn Stück für Stück aufgeschoben habt, verknotest Du das Ende.
Jetzt geht es ans Befüllen. Verknote zum Schluss auch das andere Ende. Falls kleine Luftbläschen geblieben sind, stichst Du diese kurz an. So kann die Luft entweichen.
Nun drückst Du die Wurst alle 15 cm zusammen und drehst sie einige male um die eigene Achse. Die nächste Wurst wird in die entgegengesetzte Richtung gedreht.
!!! Achte unbedingt darauf, die Wurst immer wieder in die entgegengesetzte Richtung abzudrehen. Andernfalls bleibt sie nicht geschlossen !!!
Jetzt kannst Du Deinen Grill einregeln und die Würstchen auch schon grillen.
Für die zahlreichen Informationen zu diesem Rezept danken wir Björn Terhorst