600 g | Frische Himbeeren oder gemischte Beeren |
60 g | Zucker |
1 | Orange, unbehandelt |
3 | Bio-Eigelb (Größe M) |
3 EL | Sahne |
Dieses Dessert ist schnell und einfach in der Zubereitung, aber garantiert noch lange in der Erinnerung Deiner Gäste. Falls Du keine frischen Himbeeren bekommst, kannst Du auch wahlweise gemischte Beeren oder auch TK-Ware nehmen. Probiere einfach aus, womit Dir die „Bloody Berries“ am besten schmecken.
Dieses Rezept und das Foto stammt aus dem mörderisch guten Buch „Grillen & Killen“, in dem kleine Kriminalgeschichten die Tischdecke für allerhand leckere und hübsch bebilderte Rezepte sind.
Die „Bloody Berries“ stammen aus der Geschichte „Haut und Knochen“ von Ralf Kramp. Drei Freundinnen besuchen die ehemalige Studienkollegin Marthe, die inzwischen als Bildhauerin fernab der Zivilisation in einem alten Haus in der Uckermark wohnt. Doch der Lebenspartner ist verschwunden und die drei Freundinnen finden allerhand Seltsames auf dem Gelände: Sorgsam umgegrabene Gemüsebeete, zugewucherte Beerenbüsche, ein überdimensionalen Betonsockel für einen Grill und den abgelegenen See. Wo mag die Leiche versteckt sein?
Die Beeren vorsichtig waschen, abtropfen lassen und in eine Schüssel geben. Mit dem Zucker vermischen und etwas durchziehen lassen.
Die Orange zunächst heiß abwaschen und die Schale abreiben.
Die Eigelbe mit dem Orangenabrieb und vier Esslöffeln Orangensaft, dem restlichen Zucker und der Sahne in eine Metallschüssel geben und über dem Wasserbad cremig aufschlagen.
Nun die gezuckerten Beeren in die Auflaufförmchen geben und den Orangenschaum langsam darüber gießen.
Die Förmchen in den vorgeheizten Backofen geben und bei Grillfunktion den Schaum leicht bräunen lassen.
Oder:
In den bereits angeheizten Grill (mittlere Temperatur) in die indirekte Zone stellen und den Deckel schließen. Circa 15 bis 20 Minuten grillen, bis der Schaum leicht gebräunt ist. Mit Mandelscheibchen garnieren und heiß servieren.
Wenn Du keine feuerfesten Förmchen zur Hand hast, kannst Du den Nachtisch auch in einer Auflaufform zubereiten. Einen extra Kick bekommt das Dessert, wenn Du die Früchte zuvor in etwas Orangenlikör oder Rum ziehen lässt.
Foto: KBV-Verlag, Ira Schneider