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Ein Edelgrill mit Herz und Nieren getestet

Vor einigen Wochen ist ein sogenannter Teppanyaki-Tischgrill in meinen Haushalt eingezogen. Er wurde von den Familienmitgliedern bemustert, bestaunt und getestet. Das war in allen Belangen ein köstliches und amüsantes Vergnügen. Und gemeinsam haben wir entschieden: Den behalten wir!

Die Landung der Schatzkiste

Er wiegt schwer, der Teppanyaki-Tischgrill. Mit seinen 28 Kilogramm ist er wahrlich kein Leichtgewicht. So steht sie dann also irgendwann in meiner Küche, die Kiste, deren Inhalt das Koch- und Grillvergnügen in meinem Haus auf ein ganz neues Level heben wird. Aber zunächst einmal muss dieser Schatz aus purem Edelstahl auf meine Kücheninsel gehievt werden.

Sicherer Transport in einer Holzbox mit extra Bodenfräsungen, in der der Edelgrill perfekten Halt findet.

Hier ist zum ersten Mal die Mithilfe meines Sohnes gefragt, da meine Muskelkraft nicht ausreicht. Kinderspiel, sagt er. Ich lasse das Kind also spielen und erfreue mich kurz darauf des Anblicks meiner Kücheninsel:

Nun bin ich in der glücklichen Lage, eine solche Kücheninsel zu besitzen, gleichwohl alles, was dort zuvor drappiert war (Gewürze, Öle und allerlei andere Zaubermittel), weichen musste. Bei der Anschaffung eines solchen Edelgrills sollte also zunächst die Platzfrage geklärt werden.

Den mobilen Teppinox-Grill gibt es in drei Ausführungen: M1500, M2000 und M3000. Die unterscheiden sich hinsichtlich Größe und Leistung. Im Bild seht ihr den M3000, also das größte der drei Modelle. Mit 52 mal 58 Zentimetern ist der Korpus ungefähr so groß wie ein handelsübliches Ceranfeld. Der M3000 verfügt über zwei Heizzonen mit je einer Leistung von 1.500 Watt. Zu bedienen ist er ganz einfach über die zwei Drehknebel an der Vorderseite. Alle Modelle sind für den Indoor- und für den Outdoor-Einsatz konzipiert.

Das Anschließen des Gerätes kann dann wieder ich übernehmen, denn Stecker in die Steckdose stecken kann ich. Damit ist der Edelstahlgrill auch schon betriebsbereit. Nun also die Frage: Was darauf grillen?

Wenn Du es eilig hast, gehe langsam

Ich war noch nie in Japan. Dennoch weiß ich um die Bedeutung der Achtsamkeit in deren Kultur, insbesondere in der japanischen Esskultur. Wieso ich jetzt von meiner Kücheninsel nach Japan springe? Bei dem Teppinox handelt es sich um eine Weiterentwicklung des japanischen Teppanyaki. Teppan heißt so viel wie „heiße Platte“ und yaki „gegrillt“. Wir grillen also auf einer heißen Platte, ähnlich wie wir es von der Plancha kennen. Das Besondere an diesem Edelgrill ist der Sandwichstahl. Ein 8 mm Stahlkern wird von einer 1 mm starken Edelstahlschicht ummantelt. Dieser Aufbau sorgt für eine gleichmäßige Hitzeverteilung. In Kombination mit der die Grillfläche umlaufenden Multifunktionsrinne wird aus dieser Platte ein hochfunktionaler Edelgrill. Speisen auf so einer Teppan zuzubereiten, kommt also der japanischen Lebensart sehr entgegen. Stets werden frische und hochwertige Lebensmittel verarbeitet. Für das Garen auf der Platte ist sehr wenig Fett nötig, Vitamine und Nährstoffe bleiben optimal erhalten und ein Übergaren ist fast ausgeschlossen. Wenn wir also darauf achten, was wir essen, kommen wir schneller ans Ziel: eine gesunde und ausgewogene Ernährung.

Entweder wir finden einen Weg, oder wir machen einen

Und was grillt man nun auf so einem Teppanyaki? Tatsächlich so gut wie alles. Im Lieferumfang meines Edelgrills war ein Koch- und Anleitungsbuch enthalten, in dem finde ich Rezepte zu Fisch, Fleisch, Geflügel, Gemüse, Kartoffeln und Desserts. Ich habe keine Zweifel, dass das alles wunderbar funktioniert. Und doch fehlt mir noch die zündende Idee, wie ich nun diesen Edelgrill auf Herz und Nieren testen soll. Irgendetwas aus dem Kochbuch auswählen? Das erschien mir nun zu trivial. Wobei die Rezepte keineswegs trivial sind, die sind durchaus inspirierend. Aber hier musste es etwas sein, dass die Botschaft dieses außergewöhnlichen Gerätes unterstreicht.

Die Produktion des Teppinox-Tischgrills erfolgt vollständig in Deutschland, der Edelgrill ist perfekt designed, geprägt von einer durchdachten Funktionalität, er ist extrem langlebig, trägt zu einer fettarmen und gesunden Ernährung bei, fördert die Geselligkeit mit Familie und Freunden, wird umweltschonend verpackt und kann beim Einsatz von Ökostrom vollständig emissionsfrei betrieben werden. Völlig zu recht ist er in der Vorauswahl zum Green Product Award 2021 gelandet. Hier wurde nicht mal eben schnell ein Produkt auf den Markt geworfen, sondern mit viel Liebe zum Detail, mit entsprechender Sorgfalt und stets den Gedanken der Nachhaltigkeit im Bewusstsein behaltend ein Produkt entworfen, das unsere Welt ein bisschen besser macht.

Mitunter reicht es ja, wenn man sich selbst zuhört. Und die zündende Idee hatte ich längst formuliert: Ich teste den Edelgrill nicht auf Herz und Nieren, sondern mit Herz und Nieren. Wenn mich etwas beim Essen und bei der Zubereitung von Lebensmitteln leitet, dann das Bewusstsein, dass nichts selbstverständlich ist, was auf meinem Teller landet, dass ich keine Lebensmittel verschwenden, gar wegwerfen mag, dass alles an einem Tier Edelteile sind und stets das ganze Tier verwertet werden sollte.

Vorher: Rinderherz und Kalbsnieren

Grillen mit Verstand und Gefühl

Der Ausspruch „etwas auf Herz und Nieren prüfen“ stammt aus der Bibel. Tatsächlich glaubte man in frühen Zeiten, das Herz sei der Sitz des Denkens und die Niere, der Platz des Fühlens. Eine Entscheidung, die mit beidem getroffen wurde, hatte vor Gott bestand. Meine Entscheidung war gefallen. Herz und Nieren sollten gegrillt werden. Das Himmelreich schien mir sicher.

Das Rinderherz hatte mein Metzger parat, aber die Kalbsniere musste zunächst bestellt werden. Als nun beides endlich im noch rohen Zustand auf dem Grill lag, erntete ich von meinen Kindern zum einen begeisterte, zum anderen entgeisterte Blicke. Mein Sohn schaute mich an als wolle er sagen: „Mama, spinnst Du jetzt komplett?“ Meine Tochter, die sich auf ihr Medizinstudium vorbereitet, verfiel in Begeisterungsstürme und hätte am liebsten gleich angefangen zu sezieren.

Herz und Nieren auf dem Edelgrill

Die Zubereitung von Herz und Nieren ist denkbar einfach. Ich habe beides ausreichend gewässert, in Stücke geschnitten und auf der Platte gegrillt. Die Nieren habe ich kurz vor dem Grillen mit Olivenöl, Knoblauch und Rosmarin mariniert. Mit Salz und Pfeffer gewürzt habe ich beides nach dem Grillen. Das Ergebnis war ein leckerer Gaumenschmaus. Dass ich dabei alleine am Tisch saß und mir das sonst übliche Teeniegeplänkel nicht anhören musste – keine Ahnung, woran das lag.

Nachher: Rinderherz und Kalbsnieren

Alle Tage wieder

Nun saß ich da allein in meinem Himmelsreich und wusste: Die Kinder haben Hunger. Ich flog also auf die Erde nieder, wo mich der Alltag wohlwollend empfing. Ich musste den Teppanyaki auf seine Alltagstauglichkeit testen. Also kam alles auf den Grill, was üblicherweise in Töpfen und Pfannen auf dem Herd zubereitet wird. Gemüse wurde geschnibbelt und auf der heißen Platte gegrillt, Spitzkohl, Fenchel, selbst Rosenkohl musste her, Fleischstücke, egal, ob groß oder klein, gelangen famos, sogar Salat hab ich gegrillt, Pinienkerne geröstet, Bratkartoffeln gebraten, Polentataler mit Röstaromen veredelt, Garnelen gebrutzelt, Reis gebraten, kurzum – ich war im Rausch.

Der Teppinox entpuppte sich als göttliches Universalgerät. Dank der Möglichkeit der genauen Temperatureinstellung, gelang alles spielend. 180 Grad waren und blieben 180 Grad. Die Platte zum Warmhalten nutzen, ohne dass das Essen austrocknet – kein Problem. Und endlich musste ich anschließend keine zig Pfannen und Töpfe mehr schrubben. Das ewige Gerangel auf der Herdplatte hatte ein Ende. Alles auf eine Platte zuzubereiten, gerade mit den unterschiedlichen Heizzonen, birgt wahres Kochvergnügen. Der Edelgrill ist zudem blitzschnell gereinigt. Die noch warme Platte übergieße ich mit einer Tasse Wasser, schabe Bratenrückstände ab, nehme alles mit reichlich Küchenpapier auf und wische anschließend mit einem normalen Spülschwamm noch einmal alles ab.

Mein Grilleifer erfreute auch die Teenieschar. Gegrillter Fenchel ist seit Wochen neues Leibgericht. Doch ein letzter Test stand noch bevor. Geräte, die mein Sohn nicht nutzen kann, um damit seine über alles geliebten, super fluffigen Pfannkuchen zu backen, finden nur schwer sein Wohlgefallen.

Kochkunst ist immer eine Liebesgeschichte

Er rührt den Teig an. Frei nach Gordon Ramsay. Denn das ist, was dieser ihn gelehrt hat: Lerne von den Besten, aber dann mach Dein eigenes Ding! Der Teppinox-Teppanyaki wird auf 180 Grad geheizt. Zunächst ein Testpfannekuchen. Der gelingt super. Dann wird die Platte mit Teig vollgekleckst. Wenige Minuten später schon ist der Stapel Pfannekuchen fertig. Die aufgetauten Beeren sind inzwischen mit reichlich Zucker verkocht und kommen so auf den Pfannkuchenstapel. Der Sohn ist begeistert von der Schnelligkeit, mit der er seine Pfannkuchen zubereiten kann. Alle gleichzeitig.

Vor diesem Berg von Pfannekuchen endet nun unsere Geschichte und der Test des Edelgrills. Die sezier- und medizinverliebte Tochter fragt, wann ich mal wieder so ein Herz besorge, und auch der Sohn hatte für die Reste vom Herz noch eine gute Verwendung gefunden. Die Nachbarshündin Lara liebt ihn jetzt noch ein bisschen mehr. Und wir sind sicher: Entscheidungen, die mit Herz und Nieren getroffen werden, haben Bestand: Dieser Teppinox-Grill bleibt im Haus.

Mein Fazit

Es heißt, der Mensch braucht mindestens 21 Tage um mit alten Gewohnheiten zu brechen. Nach dem der Edelgrill nun einige Wochen in meinem Haushalt ist, möchte ich ihn tatsächlich nicht mehr missen. Fast alles wird darauf zubereitet und meine üblichen Kochgewohnheiten haben sich grundlegend geändert. Ich kann endlich in meiner Küche grillen. Gerade im Alltag, wo alles oft ein bisschen flott flott gehen muss, ist er eine große Erleichterung.
Ich freue mich darauf, den Edelgrill in größerer Runde mit Freunden ausprobieren zu können. Jetzt, in diesen wirren Coronazeiten, war es leider nicht möglich, Freunde einzuladen und mit ihnen gemeinsam auf der Platte zu brutzeln. Frontcooking deluxe wird das.
Ich wüsste auch nicht, was an diesem Grillgerät zu verbessern wäre. Und habt Ihr bemerkt, wie ideal die Griffe des Edelgrills zu den Edelstahlgriffen meiner Küche passen (siehe Foto oben)? Das kann doch kein Zufall sein.

Wenn Du noch mehr Fakten brauchst, hab ich Dir die hier alle zusammen gestellt: Techinox Grills.

Und die freundlichen Menschen, die Dir den Edelgrill nach Hause liefern, findest Du hier: Techinox. Im Showroom des Herstellerunternehmens in Nerdlen in der Vulkaneifel kannst Du die verschiedenen Modelle auch besichtigen. Egal, was Du planst, ob Outdoor- oder Indoorküche, lass Dich beraten und erlebe die unendlichen Möglichkeiten des Edelgrills direkt vor Ort.

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Sandra Schröder Portrait
Sandra Schröder
Mein Name ist Sandra Schröder. Ich bin Journalistin. Aus einem Metzgerhaushalt stammend, hat dieses Handwerk wesentlich mein Leben bestimmt. Fleisch ist meine Leidenschaft. Gutes Fleisch. Gut zubereitet. Das gelingt nirgends aromatischer als auf einem Grill. Eine andere Leidenschaft ist das Schreiben. Die Verbindung beider Leidenschaften: Chefredakteurin bei BBQ.LOVE. Welch ein Glück! Hier bin ich. Hier schreibe ich. Gerne auch über Dich, Dein Produkt oder Dein Unternehmen. Wenn Du eine Geschichte hast, melde Dich bei mir: sandra.schroeder@bbqlove.de.
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