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Pelletgrills

Der Boom der Pelletgrills mischt die Barbecue-Szene ordentlich auf. Kein Wunder, vereinen die Grillgeräte das Beste aus Holzkohlegrill, Gasgrill, Smoker und Elektrogrill. Knackige Grillwürste und saftige Steaks gelingen gleichermaßen wie Smoken, Räuchern oder Backen. Pelletgrills sind sagenhafte Geschmacksbringer und mit reichlich Komfort gesegnet. Die Bedienung modernster Modelle ist dank automatisierter Prozesse ein Kinderspiel. Auch der allgemeine Tenor der BBQ-Szene fällt positiv aus. Mach Dich schlau und entdecke die Besonderheiten dieser Alleskönner!

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Funktionswunder: Gasgrill-Komfort trifft auf Holzfeuer

Pelletgrills eignen sich für alle, die gerne mit Holz grillen würden, aber keine Lust auf gängige Holzkohlegrills haben. Wer lieber entspannt die Füße hochlegt und seinem Grill bei der Arbeit zuschaut, statt mit Anzündkamin und Lüftungsschiebern zu hantieren, ist mit Holzpelletgrills bestens bedient. Ob Holy Trinity, Forelle, Pizza, Kuchen oder Brot, Nackensteaks für zwei, Grillhähnchen für Freunde oder Tafelspitz für Gesellschaften – Pelletgrills sind Geschmacksmaschinen und werden mit jeder Herausforderung fertig. Und das alles ohne Stress für Dich.

Pelletgrills nutzen zwar Holzpellets zur Erzeugung von Hitze und Aroma, ohne Anschluss an eine Steckdose geht aber nichts. Die Grills werden elektrisch betrieben. Die Kombination aus Strom und dem Naturmaterial Holz schafft außergewöhnliche Vorteile. Doch zunächst erläutern wir in wenigen Schritten Funktion und Aufbau:

  • Du füllst Hartholzpellets in den Pellettank des Grills und Du stellst die gewünschte Temperatur am elektronischen Bedienfeld ein.
  • Eine motorbetriebene Förderschnecke (meist einfach Schnecke genannt) transportiert eine bestimmte Pelletmenge von der Vorratskammer in die Brennkammer (Feuertopf, Brennraum, Brennertopf).
  • Dort entfachen Heizstäbe (Zündstangen) durch Anzünden der Pellets das Feuer. Die Pellets verbrennen sauber und erzeugen einen dezent rauchigen Geschmack.
  • Die vom Lüfter angesaugte Luft wird erhitzt und zur Garkammer geführt. Das Gebläse befördert die heiße Luft inklusive der Holzfeueraromen zum Grillgut und verteilt sie gleichmäßig im Garraum. Dort zirkuliert sie und umgibt das Gargut für sagenhafte Geschmackserlebnisse.
  • Abhängig vom Grillhersteller liegt die Starttemperatur bereits zwischen 60 °C und knapp über 80 °C. Ist die programmierte Grilltemperatur erreicht, wird sie über sich wiederholende Arbeitszyklen der Schnecke konstant gehalten. Das Fördersystem befindet sich abwechselnd im aktiven und inaktiven Zustand. Beispielsweise fördert es zehn Sekunden aktiv Pellets und ist anschließend für 40 Sekunden aus. Arbeitszyklen hängen von der Temperatureinstellung ab.
  • In der Regel verhindert ein Hitzeschutzblech zwischen Pelletbrenner und Grillrost, dass das Feuer direkten Kontakt zum Grillgut hat. Gegrillt wird also indirekt. Eine Fettwanne beziehungsweise Auffangbehälter fangen Abtropfendes auf. Fettbrand ist nicht möglich.
  • Rauch wird über einen Schornstein oder eine alternative Öffnung für die Abluft auf der Rückseite des Grills nach außen geleitet.

Je nach Modell kann auch direkt gegrillt werden, zumindest punktuell. Das erfordert meist einen kleinen Umbau.

Pelletgrills Vorteile von Vielfalt bis Sicherheit

Einschalten, auflegen, vergessen – einfacher geht Grillen wirklich nicht. Wir fassen zusammen, mit welchen Faktoren Pelletgrills punkten:

  • Vielfalt: Du kannst grillen, räuchern, smoken, kochen, backen und braten. Der Deckel gewährleistet konstante Temperatur und die indirekte Grillmethode. Dank der besonders gleichmäßigen Hitze wird empfindliches Grillgut geschont. Von Schweinefleisch bis Hummer ist alles möglich.
  • Genuss: Typischer Grillgeschmack dank Holz und Rauch. Das Angebot an Pellets aus unterschiedlichen Holzsorten ist groß, sodass Du dem Grillgut individuelle Aromen verpassen kannst.
  • Gesund: Grillgut hat keinen direkten Kontakt zum Feuer. Es bilden sich somit keine krebserregenden Stoffe, die ansonsten entstehen, wenn Fett, Marinade und Fleischsaft in die Glut tropfen.
  • Tempo: Pelletgrills sind fix einsatzbereit.
  • Präzision: Sie erlauben eine exakte Temperaturregulierung. Die Brennstoff- und Luftzufuhr erfolgt automatisiert, was Dir eine Menge Arbeit erspart.
  • Komfort: Holzfeuer ohne die Nachteile des klassischen Holzkohlegrills: Kein Justieren, kein Nachlegen von Brennmaterial, kein Dreck, kein Funkenflug. Stattdessen ein bequemer Anzündprozess –per Knopfdruck oder Drehregler starten! Danach brauchst Du Dir keine Gedanken über das Brennmaterial machen. Einfach zu Beginn den Vorratsbehälter füllen, den Rest erledigt Dein Pelletgrill. Die Förderschnecke transportiert immer genau so viel Brennmaterial in die Brennkammer wie nötig.
  • Innovation: Viele Grills erlauben die Fernüberwachung mit dem Smartphone via WLAN oder Bluetooth. Die Grilltemperatur lässt sich dann mit den passenden Apps für Mobilgeräte einstellen und kontrollieren.
  • Rauch: Beim Verbrennen von Pellets wird ein dezenter Rauch erzeugt, deutlich weniger aufdringlich als bei Briketts und Holzkohle. Die Rauchmenge ist beim Starten kurzzeitig hoch, nimmt dann aber schnell ab. Über den Großteil der Grillzeit qualmt es kaum.
  • Verbrauch: Wie viel Strom Pelletgrills benötigen, ist unterschiedlich. Im Schnitt 50 Watt in 60 Minuten.
  • Sicherheit: Pelletgrills gelten als sehr sicher, weil kein manuelles Anzünden notwendig ist und das Brennmaterial in einer separaten Kammer brennt. Zudem mindert der Betrieb mit Strom das allgemeine Brandrisiko.

Große Auswahl – Pelletgrills von Traeger, Weber und Co.

Das Angebot an Pelletgrills entwickelt sich rasend schnell. Immer mehr Grillhersteller steigen in den vielversprechenden Markt ein. Urgestein und globaler Marktführer ist Traeger – eine Marke, die amerikanische Barbecue-Kultur lebt und mit Innovation verbindet. Dauerliebling aus dem Sortiment ist der Timberline mit Fernüberwachung, Fettmanagement-System und Super Smoke-Modus für perfekten Rauchgeschmack. Mit seinem Temperaturbereich von 75 bis 260 °C bleiben keine Wünsche offen. Beliebte Modelle wie Pro Series 34 und der kompakte Century 34 haben der Marke viele Fans beschert. Ein Renner ist auch der Mini-Pelletgrill Ranger für Camper und alle, die gerne mobil bleiben wollen. Die Serien Ironwood und Pro runden das Sortiment ab.

Bereits in den frühen 80er-Jahren tüftelte Joe Traeger, damals Leiter eines Heizungsunternehmens, an Pelletöfen. 1985 entwickelte er im nordamerikanischen Oregon den ersten Holzpelletgrill, 1986 folgte das Patent. Es sicherte Traeger 20 Jahre die Marktherrschaft. Seit 2006 beleben Mitbewerber mit zusätzlich Auswahl das Geschäft:

  • Darunter Broil King mit dem Pelletgrill Regal. Der kanadische Hersteller ist vorwiegend für Gasgrills bekannt, hat aber inzwischen mit den Produkten Crown Pellet und Regal in jeweils zwei Größen ein kleines Pelletgrill-Sortiment in petto. Der Regal 500 ist regelmäßig ausverkauft.
  • Sogar die Spezialisten für Grillzubehör aus dem ostwestfälischen Löhne Moesta BBQ mischen mit ihremSheriff mit. Der Grill wurde im November 2019 erstmals einem ausgewählten Publikum präsentiert, konnte ab Mai 2020 vorbestellt werden und wenige Wochen später startete die Auslieferung der ersten Modelle.
  • Weitere Marken, die Du auf dem Schirm haben solltest, sind Bullsmoker, Burnhard aus Düsseldorf, Lousiana Grills, Yoder, Rösle, Camp Chef (US-Markt) und Pit Boss.
  • Bullsmokers BS1000 ist ein vollautomatischer Pelletsmoker mit XXL Grillfläche und extragroßem Fassungsvermögen für 18 Kilogramm Pellets.
  • Rösles luxuriöse Memphis-Serie aus Edelstahl ist als fahrbare Version und zum Einbauen (Built-in) in Outdoor-Küchen erhältlich.
  • Burnhards Flint nimmt es auf zwei Ebenen mit reichlich Grillgut auf. Fronttisch und Schneidebrett erweitern den Arbeitsplatz. Johnny von der Grillshow hat den Flint kritisch begutachtet und dem Toast-Test unterzogen:

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Smoker-Spezialist Smoker dream aus dem Westerwald arbeitet derzeit an einem Smoker mit Pellethopper. Gemeint ist ein Smoker mit automatischer Pelletzufuhr, um nicht mehr ständig für Brennmaterial-Nachschub zum Smoken sorgen zu müssen. Reine Pelletsmoker aus Edelstahl scheinen ebenso in Arbeit. Wir sind gespannt!

Webers SmokeFire

Global Player der Barbecue-Szene Weber will sich seinen Marktanteil natürlich nicht entgehen lassen und steuert mit dem SmokeFire in den Größen EX4 und EX6 eine individuelle Innovation bei. Der erste Weber Pelletgrill begeistert mit vier Thermometeranschlüssen, automatisierter Steuerung und einem Temperaturbereich von 95 bis 315 °C. Der Holzpelletgrill ist kompatibel mit Grill-Assistent Weber Connect. Die App hilft Dir bei der Zubereitung und informiert Dich beispielsweise, wenn Du Grillgut wenden und servieren solltest.

Eine Besonderheit bei Pelletgrills liefert Weber mit seinem bewährten Gourmet BBQ System (GBS), das wie gewohnt für Wok, Grillpfanne und vieles mehr nutzbar ist. Details dazu in unserer Kategorie rundum Weber. Erste Erfahrungen bestätigen, dass der SmokeFire attraktive Vorzüge aufweist. Mario vom Schmitt BBQ and MORE YouTube-Kanal macht im Vergleich zum Traeger Ironwood auf einige wissenswerte Unterschiede und Schwachstellen aufmerksam:

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Pelletgrill-Hersteller Grillson, der unter anderem Grills mit Batterie verkaufte, hat 2018 Insolvenz angemeldet. Weitere Informationen dazu: Grillson-Pelletgrills.

Zentrale Kaufkriterien – Temperaturbereich, Größe & Technik

Elementar beim Kauf ist die Unterscheidung zwischen Pelletgrill und Pelletsmoker. Gesmokt wird bei Temperaturen bis 120 °C. Leistungsstarke Grills schaffen über 300 °C. Bei vielen Pelletsmokern ist bei 180 °C Schluss. Pelletgrills hingegen erreichen auch die Hitze, die beispielsweise das scharfe Angrillen von Steaks voraussetzt. Dadurch profitierst Du von deutlich mehr Spielraum. Kurzgebratenes wie Würstchen gelingt ohne ständiges Wenden gleichermaßen wie Long Jobs. Mit einem Pelletsmoker machst Du Dir die Vorzüge des Smokens zunutze, tauschst aber die aufwändige Temperaturregulierung gegen technische Finesse und ein Maximum an Komfort. Bevorzugst Du die Klassiker, laden wir Dich zum Stöbern in der Abteilung Smoker ein.

Die Funktion von Pelletgrills ist mit der Heißluft des Backofens vergleichbar. Pelletgrills erzeugen Bedingungen wie in einem Umluftofen und bringen Lebensmittel mit Strahlungswärme beziehungsweiseKonvektionshitze zum Garpunkt. Gegenüber Gasgrills, die eher mit Ober-/Unterhitze übereinstimmen, reicht eine geringere Temperatur, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.

Raffinierte Technik verspricht Vorsprung

Im Vergleich zu Holzkohlegrills ist die Funktion von Pelletgrills wesentlich komplexer. Es wird viel Technik verbaut, um die Prozesse zu realisieren. Einige Marken integrieren volldigitale Bedienfelder mit LED-Anzeigen und Touch-Oberflächen. Es kommen Mikroprozessoren in Kombination mit Sensoren zum Einsatz, damit Pelletgrills die Aktivität der Förderschnecke selbstständig anpassen. Die von Sensoren gemessene Grilltemperatur wird an die Steuerung geleitet, um die Pellet-Förderung je nach Bedarf zu stoppen oder zu starten.

Bei manchen Pelletgrills bist Du bei der Temperatursteuerung eingeschränkt und kannst lediglich voreingestellte Temperaturstufen auswählen. Das kann Dir reichen, muss es aber nicht. Besonders anspruchsvolle Grillfreunde, die Präzision lieben, sollten bei diesem Punkt genau hinschauen. Drehregler mit stufenlos einstellbarer Temperatur sind die Krönung.

Für eine kürzere Einschaltdauer, zusätzliche Temperaturoptionen und präzisiere Arbeitszyklen der Förderschnecke sorgen Multipositions- und Digitalregler. Sie beugen außerdem unerwünschten und plötzlich auftretenden Temperaturschwankungen vor, die ansonsten durch größere Pellet-Ansammlungen im Feuertopf verursacht werden können.

PID Controller – das Gehirn von Pelletgrills

Beim Proportional-Integral-Derivativ, kurz PID-Regler, handelt es sich um einen Regelkreismechanismus mit Rückkopplung. Klingt kompliziert, ist aber schnell erklärt: Dank eines Algorithmus des Reglers können die Grills die nötige Pelletmenge zum Erreichen und Halten der gewünschten Temperatur exakt berechnen und in der idealen Geschwindigkeit verbrennen. Die Regler ermitteln den optimalen Arbeitszyklus und stellen ihn ein. Es herrscht kontinuierliche Überwachung der Hitze und Neuberechnung des Arbeitszyklus, wodurch die Zieltemperatur über Stunden gehalten werden kann. Egal, ob es draußen schneit, hagelt oder die Sonne vom Himmel brennt. Externe Temperaturfühler machen es möglich.

Automatische Induktionsventilatoren

Bei alten Pelletgrills lieferten nach dem Einschalten simple Ventilatoren ständig Frischluft. Die ununterbrochene Sauerstoffzufuhr erschwerte die Temperaturkontrolle erheblich. Darauf folgten Ventilatoren, die an den Schneckenzyklus gekoppelt waren. Dadurch liefen sie zwar nicht mehr durchgehend, stellten aber bei jeder Pellet-Ladung Sauerstoff bereit. Die Weiterentwicklung sind Lüfter, die unabhängig vom Fördersystem agieren und nur dann Sauerstoff beisteuern, wenn er tatsächlich nötig ist. Moderne Induktionsventilatoren sind für die gleichmäßige Zirkulation der heißen und mit Rauch angereicherten Luft verantwortlich.

Größe und Mobilität

Der Aufbau typischer Pelletgrills erinnert an kompakte Gasgrills – rückenfreundliche Höhe, große Haube und Grillwagen. Steht Dein Pelletgrill künftig im Garten, sind große stabile Räder wichtig. Auch Feststellbremsen und Griffe sind vorteilhaft zum Transportieren. Für kleine Terrassen und Balkone werden platzsparende Alternativen verkauft. Bestes Beispiel ist der Traeger Ranger, den Du wunderbar als Tischgrill aufstellen kannst.

Ein Muss ist natürlich genug Grillfläche. Auf dem geräumigen Traeger Timberline ist genügend Platz, um eine ganze Fußballmannschaft mit Fleisch zu versorgen. Praktisch sind zwei Ebenen, das maximiert die Fläche und verleiht Dir mehr Flexibilität beim Auflegen von Spezialitäten. Orientierungshilfen zur bedarfsgerechten Größe findest Du in unserem Grillkaufratgeber.

Übrigens gibt es auch vertikale Pelletsmoker. Sie nehmen in der Breite kaum Fläche in Anspruch, bieten stattdessen einen senkrecht angeordneten Garraum.

Kapazität

Je größer der Pellet-Vorratsbehälter, desto seltener musst Du nachfüllen. Während manche Grills weniger als fünf Kilogramm fassen, haben andere mächtige Behälter für über 15 Kilogramm. Das Volumen sollte Deinen kulinarischen Vorhaben gerecht werden.

Pelletgrills arbeiten sehr sparsam. Pro Stunde Betrieb solltest Du mit einer Verbrennung von durchschnittlich 300 bis 1.000 Gramm Pellets kalkulieren. Je höher die Grilltemperatur, desto höher der Verbrauch. Das gemütliche Smoken verbraucht im Vergleich deutlich weniger Pellets als das direkte Grillen bei starker Hitze. Faktoren wie Grillgutmenge und Außentemperatur nehmen ebenso Einfluss.

Material und Stabilität

Ob porzellanemaillierte Oberflächen bei Weber, doppelwandig isolierte Seitenwände bei Traeger oder emaillierter Stahl bei Burnhard: Robuste Materialien sind wichtig für die Langlebigkeit, aber auch für ein perfektes Grillergebnis. Achte auf stabile Konstruktionen, hochwertige Grillroste und saubere Verarbeitung!

Ausstattung, Zubehör und Ersatzteile

Manchmal machen Kleinigkeiten wie abnehmbare Ablagetische, integrierte Kabelführungen im Korpus und Anschlüsse für Fleischthermometer zur digitalen Überwachung den Unterschied. Auch Stauraum, Messerhalterungen, verstellbare Kamine oder Haken zum Aufhängen der Grillzange erleichtern Dir das Leben. Gleiches gilt für Timer, Warmhaltefunktion und montierte Flaschenöffner. Zur Erweiterung der kulinarischen Freiheiten kannst Du Grillzubehör ergänzen. Rotisserien mit Elektromotor, Rippchenhalter, Grillkörbe, Pizzasteine und viele andere Extras garantieren pure Abwechslung. Schau Dich um! An kreativen Lösungen mangelt es nicht.

Denk beim Kauf an die Ersatzteilverfügbarkeit! Technische Defekte sind aufgrund der Elektronik und des ausgeklügelten Fördersystems nicht auszuschließen. Lassen sich Zündstäbe, Controller, Brenntöpfe, Dichtungen, Ersatzschnecken, Lüftermotoren, Temperaturfühler und Co. jederzeit nachkaufen, steigert das die Lebensdauer Deines Grills ungemein.

Pelletgrill kaufen und Bares sparen mit dem BBQ.LOVE Preisvergleich

Gegenüber einfachen Holzkohlegrills musst Du für einen soliden Pelletgrill zwar tiefer in die Tasche greifen, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis pelletbetriebener Grillgeräte überzeugt. Für rund 500 Euro gibt es bereits tolle Einsteigermodelle. Massive Ausführungen mit üppig Platz zum Grillen liegen um 1.000 Euro. Nach oben sind der Preisspirale keine Grenzen gesetzt. Luxusgrills kosten mehrere Tausend Euro. Gastro Pelletgrills können 5.000 Euro und mehr verschlingen.

Im stationären Fachhandel hält sich die Auswahl noch stark in Grenzen. Am besten schaust Du Dich online um. Mit unserem Preisvergleich ermittelst Du mit einem Klick den derzeit günstigsten Anbieter. Einfach Favorit wählen und zuschlagen!

Informatives zu Pellets

Bei der sogenannten Pelletierung werden Materialien verdichtet und zu Schüttgut verarbeitet. Die Ziele dieser Verarbeitung:

  • Dosierbarkeit verbessern
  • Staub vermeiden
  • Dichte erhöhen

Die Herstellung von Briketts ist im Grunde nichts anderes, auch hier wird Material aus den genannten Gründen gepresst – nur das Ergebnis ist größer. Das Pelletieren von Holz und Holzresten (Sägemehl, Hobelspäne) hat den Vorteil, dass sich Holzpellets (Holzpresslinge) besser lagern und transportieren lassen. Zudem können Fördersysteme (wie die Schnecke beim Pelletgrill) Pellets besser fördern.

Pelletverbrennung – eine saubere Sache

Die Energiedichte von Holzpellets liegt bei etwa 4,8 kWh/kg. Für viel Hitze wird verhältnismäßig wenig Brennmaterial benötigt. Der Verbrennungsprozess bei Pelletgrills ist insgesamt sehr sauber. Es entstehen kaum Ablagerungen. Bei hochwertigen Pellets liegt der Aschegehalt unter 0,5 Prozent. Es bleibt kaum Abfall nach dem Verbrennen übrig, was Dir die Reinigung der Grills erleichtert und dessen einwandfreie Funktion sicherstellt.

Duftende Sorten für feinstes Grillaroma

Die bekanntesten Grillpellet-Sorten sind Hickory, Eiche, Erle, Buche, Ahorn, Kirsche, Apfel, Mesquite und Pecan (Pekannussbaum). Tolles Raucharoma geht unter anderem von Eichenpellets aus. Hickory-Pellets sind ideal für Schinken. Weitere Tipps zur Auswahl von Holzsorten passend zum Grillgut entnimmst Du unserer Tabelle beim Räucherzubehör.

Tipps zum Pelletkauf:

  • Holzpellets zum Heizen bitte nicht zum Grillen verwenden, weil sie Bestandteile (z. B. Biomasseabfälle, Weichholz) enthalten, die nicht mit Lebensmitteln in Kontakt kommen sollten. Sie beeinflussen den Geschmack negativ und können schädlich sein.
  • Kauf Grillpellets (oft Räucherpellets genannt)! Sie haben Lebensmittelqualität, sind frei von bedenklichen Zusatzstoffen und bestehen aus Hartholz.
  • Achte bei BBQ-Pellets auf 100 Prozent Sortenreinheit. Es sollten weder Bindemittel noch andere Substanzen enthalten sein.
  • Kauf keine „Blends“, weil hier ein Großteil aus günstigen Holzsorten besteht und nur ein kleinerer Teil aus der aromaspendenden Sorte. Aufgrund derartiger Mischungen sind die Pellets günstiger, aber sie erzeugen nicht das intensive Aroma, das Du Dir wünschst.

Wir haben die Pellet-Preise (bei Amazon) pro Kilogramm von drei Herstellern (Burnhard, BBQ-Toro, Grillschmecker) berechnet. Bei einem Verbrauch von einem Kilo Pellets pro Stunde, entstehen demnach Kosten für Brennmaterial von circa 1,60 Euro.

Vorsicht bei der Lagerung

Beim Lagern von Holzpresslingen kann Kohlenstoffmonoxid (CO, Kohlenmonoxid) austreten. Das Blutgift kann in wenigen Minuten tödlich sein. Da Du das unsichtbare toxische Gas nicht riechen kannst, wird es in geschlossenen Räumen schnell gefährlich. Kohlenmonoxid verteilt sich unbemerkt in der Raumluft und wird eingeatmet. Schwindel, Kopfschmerzen und Übelkeit sind erste Anzeichen einer Vergiftung, die innerhalb von Minuten zur Ohnmacht führen kann.

Die Pellet-Mengen zum Grillen sind gering, weshalb sich das Risiko in Grenzen hält. Praktisch sind Pellets im geschlossenen Eimer. Doch diejenigen, die größere Mengen lagern, sollten sich über die sachgemäße Lagerung (ausreichend Belüftung des Lagerraums) informieren. Gleiches gilt bei Holzpellets für Heizungen. Mehr zum „Silent Killer“ in diesem Grillratgeber.